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Donnerstag, 28. August 2014

Ein goldenes Händchen für verkackte Entscheidungen!

Jan Schütte schenkt der Schule zum Abschied ein vergoldetes Kino! Die Streicharbeiten wurden in den letzten Tagen vorgenommen. Dieses Geschenk steht wundervoll symbolhaft für die Amtszeit Schüttes, über die man Eines mit Bestimmtheit sagen kann; um die Filme ist es nie gegangen. Der Studienleitung, den MitarbeiterInnen, den StudentInnen, dem Maler und jedem durchschnittlichen Kinogänger ist klar, dass die Reflexionen der goldenen Wände die Projektion der Filme beeinträchtigen werden. Kurzzeitig wurde die Möglichkeit von Vorhängen (!) für die Goldwände debattiert. Mittlerweile wartet man einfach auf das definitive Ende der Amtszeit Schüttes, um die Wände wieder zurückzustreichen. Der Maler soll die entsprechende Farbe schon organisiert haben.

Posten und Pöstchen II; Julia Willmann

Julia Willmann ist dramaturgische Beraterin des Hauptstudiums und nach dem stillen Verschwinden Kamal Aljafaris seit einiger Zeit faktisch (Ersatz-)Regiedozentin. Welche Erfahrungen muss man denn mitbringen, um auf diesem Posten zu landen? Das Filmportal listet uns folgende vier Projekte und Julia Willmanns Funktionen darin auf;

Filmografie

2010/2011
Eine Insel namens Udo
Producer

2008/2009
Hangtime

Producer

2007/2008
Hardcover
Redaktion

1998/1999
Ein Lied von Liebe und Tod - Gloomy Sunday
Regie-Assistenz

Mittwoch, 27. August 2014

Selbstorganisation anstelle dumpfbackiger Herrschaft!

Während die StudentInnen, DozentInnen und MitarbeiterInnen einen Vorschlag für die Verfahrensweise einer nächsten DirektorInnenwahl ausgearbeitet haben (und nun seit bald vier Wochen auf eine Reaktion des Kuratoriums der Akademie warten), legen zwei altbekannte Gesichter ihre Kandidatur auf den Tisch. Fred Kelemen und Oliver Czeslik.

In einem etwas holprigen Konzept sprechen sie sich für eine "Rückbesinnung und einen Neuanfang" aus. Worin die Rückbesinnung bestehen soll, ausser dass die beiden schon seit einer gefühlten Ewigkeit in der Akademie herumsitzen, bleibt indes unklar. Was wir jedoch lernen ist, dass "Alleinherrschaft unzeitgemäss und anti-progressiv" sei und sie sich mit dem jeweils halben Direktorengehalt zufrieden geben wollen.

Wir finden das Konzept richtig in der Tendenz, aber viel zu wenig konsequent. Nach dieser Reihe gescheiterter Direktionen ist es endlich an der Zeit, den überteuerten Posten des Direktors vollständig abzuschaffen. Mit dem entsprechenden Gehalt liessen sich mindestens zehn StudentInnen als RedakteurInnen eines neuen und an den Bedürfnissen der StudentInnen orientierten Studienplans anstellen. Selbstorganisation anstelle dumpfbackiger Herrschaft!

Die Posten und ihre Besetzer/innen - Heute; Petra Lüschow

Der Ex ist in LA (zu unserer freudigen Überraschung haben wir neuerdings fast 50% der Seitenzugriffe auf unseren Blog aus den USA registriert) und so kann man sich wohl den kleineren Funktionär/innen der Akademie zuwenden. In loser Reihenfolge wollen wir hier einzelne Posten, ihre Besetzer/innen und ein Stückchen Ihrer Arbeit vorstellen.

Wir beginnen mit einem der mächtigsten Schattenposten; der Vorauswählerin für das Abschlussförderprogramm Leuchtstoffe. Hier werden in Kooperation mit dem Medienbord Berlin Brandenburg und dem RBB jährlich zwei Abschlussprojekte mit jeweils 120'000 Euro ausgestattet. Die Akademie präsentiert den Kooperationspartnern jeweils eine Vorauswahl. Diese wird von einer einzelnen Person getroffen, von Petra Lüschow. Der Clou dabei; Petra Lüschow entscheidet nicht nur alleine, sie ist auch die dramaturgische Pflichtberaterin der Stoffe. Wer also das Geld möchte, muss sich auf ihre filmästhetischen Vorstellungen einlassen.

Suchen wir im Internet, finden wir heraus, dass Petra Lüschow eigentlich Drehbücher schreibt. So hat sie für Dani Levy einen Tatort und für Bettina Oberli einen Krimi geschrieben. Einen Kurzfilm hat sie 2010 selber gedreht. Ein Ausschnitt davon findet sich auf Youtube. Vorhang auf für; Der kleine Nazi.

https://www.youtube.com/watch?v=sPd5MTyRdts