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Mittwoch, 1. Oktober 2014

Wer wird hier eigentlich von wem bedroht?

Gerade ist folgende Mail über den akademieinternen Verteiler an den (Noch-?) Direktor Schütte und seinen Studienleiter Knapheide gegangen. Darin drücken 33 StudentInnen ihre Empörung über die diffarmiernden Kommunikationsmethoden der Studienleitung aus. Hochpikant; sowohl (nach Studienleitung) Täter Giorgi Korkashvili als auch (nach Studienleitung) Opfer Gregor Matuschek haben den offenen Brief unterschrieben! Wer wird hier eigentlich von wem bedroht? Direktor Schütte scheint bei dem Konflikt zwischen den beiden Studenten auf jeden Fall seine eigene Agenda verfolgt zu haben. Zur Erinnerung; Giorgi Korkashvili hat an besagtem Abend kritische Stimmen zu Schüttes Amtszeit gesammelt. Wir freuen uns auf das Video!

Lieber Jan Schütte, lieber Bodo Knapheide,

ohne die genauen Umstände des Vorfalls vom 24.9.2014 abschließend beurteilen zu können und ohne hier Partei ergreifen zu wollen, möchten wir dennoch unser Missfallen über die konkrete Reaktion der Akademieleitung ausdrücken.

Nichts scheint uns eine E-Mail an einen breiten Empfängerkreis zu rechtfertigen, die einen Konflikt zwischen zwei Studenten in solcher Weise öffentlich macht und dabei einen der beteiligten Studenten durch eine einseitige Schuldzuweisung öffentlich an den Pranger stellt. Wir denken nicht, dass eine solch dauerhaft rufschädigende Maßnahme eine angemessene Reaktion auf einen derartigen Konflikt darstellt.

Unverständlich ist auch, warum eine solche Disziplinarmaßnahme vor der zur Klärung des Vorfalls einberufenen Sitzung des akademischen Rats, die nächste Woche stattfinden wird, entschieden und kommuniziert worden ist. So bleibt unklar, auf welcher Grundlage diese Entscheidung gefällt werden konnte.

Grundsätzlich denken wir, es wäre sinnvoller, diesen Konflikt in einem ordentlichen Mediationsverfahren zu schlichten und in Richtung einer Aussöhnung der Konfliktparteien zu wirken.

Wir wünschen uns von der Akademieleitung eine öffentliche Geste der Deeskalation und hoffen, dass an diesem Punkt doch noch ein lösungsorientierter Weg eingeschlagen wird.

Julian Radlmaier
Bastian Gascho
France Orsenne
Katinka Narjes
Jan Bachmann
Carmen Treichl
Ágnes Pákozdi
Matilda Mester
Katharina Rivilis
Tatjana Kononenko
Alexandre Koberidze
Rebeca Ofek
Aleksandra Odic
Anton Gonopolski
Matthias Lintner
Claudia Schröder
Tanja Egen
Anna Sofie Hartmann
Markus Koob
Ines Berwing
Gerald Sommerauer
Paul Rohlfs
Lauro Cress
Khaled Mhzer
Susanne Heinrich
Stanislav Danylyshyn
Daria Belova
Sarah Yona Zweig
Ewelina Rosinska
Michal Ostakiewicz
Cécile Tollu-Polonowski
Giorgi Korkashvili
Gregor Matuschek

1 Kommentar:

  1. carlos andres lopez hätte auch unterschrieben..
    leider habe ich bis heute erfahren was passiert ist... das etwas passiert ist... bin leider vom verteiler schon radiert...
    war es wichtig für die dffb dass ich dabei war?? nur kurz leider...
    nach sophie und marchevski habe ich keine meinungen, kommentare, kritiken oder irgendwelche reaktion zu meinem arbeit an der dffb bekommen... jetzt habe ich schon ein diplom... leider ohne gespräche, hilfe, gratulation oder frage... irgendwas läuft falsch da... eine schule die diplome gibt ohne zu fragen was der student meinte, gemacht hat oder will, ist keine gute schule... oder wofür eine schule überhaupt?
    aber lass uns erstmal direktor wechseln, der kino-puf wieder ein kino machen, über unsere probleme reden und unsere meinungen respektieren, bevor wir uns in die fresse hauen... vielleicht schaffen wir die schüttewunde zu überleben...
    lass die lange unzufriedenheit nicht die kontrolle nehmen... schütte ist bald weg!! es gibt vielleicht wieder eine chance die dffb eine gute erfahrung im leben zu machen, nicht nur für 2 jahre.. gerne länger... weiter denken, weiter fragen, weiter druck machen und weiter gehen...

    bis bald

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